Didaktik
Moin lu,
ein Schauspieler ist doch keine Marionette; es sei denn sie betrachten die Koordination also
Wille - Bewegung fädenartig.
Könnte natürlich auch sein das Sie die Sache wie Sanne Grabisch sehen.
Also :
" Göttliche Allmacht bedeutet das Gegenteil von Freiheit, das Christentum erkennt dem Menschen aber einen freien Willen zu."
Dagegen wehre ich mich. Denn nur weil man auf sie stößt kontrolliert sie einen ja nicht. Sie ist omnipräsent aber stets permeabel.
Meine Wahrnehmung hat sich verändert, aber nur weil ich Dinge sehe-spüre, die ich vorher nicht gesehen habe, bzw. wahrgenommen habe, empfinde ich keine Begrenzung. Im Gegenteil, es handelt sich um eine Erweiterung, auch wenn mir bewußt ist, das meine Möglichkeiten klein sind.
Der Wunsch nach Größe ist ja auch legitim. Manchmal treibende Kraft.
Bei mir schwingt dieser Wunsch auch mit aber im Vordergrund steht die "ich-authentizitätsfindung"
Der Satz:"werde der du bist" wurde mir mehrfach mit auf den Weg gegeben.
Unser Hausschamane gab mir den Rat intuitiv zu handeln wenn es um Heilung geht.
In Kampfesfragen setze ich noch auf Aikido.
Die Wangentaktik funktioniert ganz hervorragend; im Vollsuff.
Wahrheit ist wohl eine Form von Belohnung.
Ist Weisheit der Weg ?
Das WIE ist eine absolut berechtigte Frage und kaum zu beantworten.
Befreiung mag das Zauberwort sein.
Bei Beuys heißt das Gebot, Aufhebung innerer Denkverbote.
Ähnlich angelegt der Gedanke von Werner Heisenberg :
'Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen'
Hilfreich ist sicherlich ein tieferes Sprachverständnis.
Seit geraumer Zeit habe ich den Eindruck mir jedes Wort wieder neu erschließen zu müssen -
Hätte ich meinen Traum erinnert, wäre dieses Defizit unwichtig geworden.
Zur "didaktischen reinheit" und meinem Wunsch.
Die Reinheit ist nur eine Bewusstseinshaltung um den Spiegelungen der Seele zu begegnen.
Vielleicht auch Katalysator für "gute" Prozesse ?
Die Didaktik muß nicht rein sein.
Sie soll bilden. In beide Richtungen ! Ein reziproker Austausch.(eine Bindöffnung)
Das Wort Didaktik stammt vom griechischen Verb (didaskein) ab und kann sowohl
* aktiv (als 'lehren' oder 'unterrichten'), als auch
* passiv (als 'lernen'/'belehrt werden'/'unterrichtet werden') sowie
* medial ('aus sich selbst lernen'/'ersinnen'/'sich aneignen') übersetzt werden.
Das vom Verb abgeleitete Substantiv (= didaxis) bedeutet: Lehre, Unterricht, Unterweisung.
Erfreuen würde mich eine entsprechende Umsetzung im Kunstwerk und natürlich eine solche Disposition in der Begegnung mit Schülern/Kindern.
Zu Ihrer Assoziation Pollock - Reinheit :
Bei Pollock wird Leinwand zum Speicher der konkreten Malgeste -
Der Malprozess wird verräumlicht.
Vergegenständlichung der Zeit ist an ein Objekt gebunden, dass seine Lage im Raum ändert.
z.B. Farbe oder der Künstler selbst
dazu<<<>>>Emergenz: das Auftauchen höherer Qualitäten aus niederen Seinsstufen durch Differenzierung und neue Zusammensetzung.
Schon der feinste Pinselduktus verweist auf die Hand des Malers
Es geht bei Pollock wahrscheinlich nicht um Reinheit sondern um eine authentische Befreiung.
Meine Freundin meint das seine Kunst von der Befreiung der Linie vom Objekt lebt.
Mir gefällt Baselitz:
"Selbst der dümmste kann wie Raffael zeichnen,
aber wirklich miserabel zeichnen ist sehr schwer,
weil dafür viel Kopf gebraucht wird"
Für Baselitz ist übrigens die Zeichnung Instrument zur Hygiene ...
ein Schauspieler ist doch keine Marionette; es sei denn sie betrachten die Koordination also
Wille - Bewegung fädenartig.
Könnte natürlich auch sein das Sie die Sache wie Sanne Grabisch sehen.
Also :
" Göttliche Allmacht bedeutet das Gegenteil von Freiheit, das Christentum erkennt dem Menschen aber einen freien Willen zu."
Dagegen wehre ich mich. Denn nur weil man auf sie stößt kontrolliert sie einen ja nicht. Sie ist omnipräsent aber stets permeabel.
Meine Wahrnehmung hat sich verändert, aber nur weil ich Dinge sehe-spüre, die ich vorher nicht gesehen habe, bzw. wahrgenommen habe, empfinde ich keine Begrenzung. Im Gegenteil, es handelt sich um eine Erweiterung, auch wenn mir bewußt ist, das meine Möglichkeiten klein sind.
Der Wunsch nach Größe ist ja auch legitim. Manchmal treibende Kraft.
Bei mir schwingt dieser Wunsch auch mit aber im Vordergrund steht die "ich-authentizitätsfindung"
Der Satz:"werde der du bist" wurde mir mehrfach mit auf den Weg gegeben.
Unser Hausschamane gab mir den Rat intuitiv zu handeln wenn es um Heilung geht.
In Kampfesfragen setze ich noch auf Aikido.
Die Wangentaktik funktioniert ganz hervorragend; im Vollsuff.
Wahrheit ist wohl eine Form von Belohnung.
Ist Weisheit der Weg ?
Das WIE ist eine absolut berechtigte Frage und kaum zu beantworten.
Befreiung mag das Zauberwort sein.
Bei Beuys heißt das Gebot, Aufhebung innerer Denkverbote.
Ähnlich angelegt der Gedanke von Werner Heisenberg :
'Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen'
Hilfreich ist sicherlich ein tieferes Sprachverständnis.
Seit geraumer Zeit habe ich den Eindruck mir jedes Wort wieder neu erschließen zu müssen -
Hätte ich meinen Traum erinnert, wäre dieses Defizit unwichtig geworden.
Zur "didaktischen reinheit" und meinem Wunsch.
Die Reinheit ist nur eine Bewusstseinshaltung um den Spiegelungen der Seele zu begegnen.
Vielleicht auch Katalysator für "gute" Prozesse ?
Die Didaktik muß nicht rein sein.
Sie soll bilden. In beide Richtungen ! Ein reziproker Austausch.
Das Wort Didaktik stammt vom griechischen Verb (didaskein) ab und kann sowohl
* aktiv (als 'lehren' oder 'unterrichten'), als auch
* passiv (als 'lernen'/'belehrt werden'/'unterrichtet werden') sowie
* medial ('aus sich selbst lernen'/'ersinnen'/'sich aneignen') übersetzt werden.
Das vom Verb abgeleitete Substantiv (= didaxis) bedeutet: Lehre, Unterricht, Unterweisung.
Erfreuen würde mich eine entsprechende Umsetzung im Kunstwerk und natürlich eine solche Disposition in der Begegnung mit Schülern/Kindern.
Zu Ihrer Assoziation Pollock - Reinheit :
Bei Pollock wird Leinwand zum Speicher der konkreten Malgeste -
Der Malprozess wird verräumlicht.
Vergegenständlichung der Zeit ist an ein Objekt gebunden, dass seine Lage im Raum ändert.
z.B. Farbe oder der Künstler selbst
dazu<<<>>>Emergenz: das Auftauchen höherer Qualitäten aus niederen Seinsstufen durch Differenzierung und neue Zusammensetzung.
Schon der feinste Pinselduktus verweist auf die Hand des Malers
Es geht bei Pollock wahrscheinlich nicht um Reinheit sondern um eine authentische Befreiung.
Meine Freundin meint das seine Kunst von der Befreiung der Linie vom Objekt lebt.
Mir gefällt Baselitz:
"Selbst der dümmste kann wie Raffael zeichnen,
aber wirklich miserabel zeichnen ist sehr schwer,
weil dafür viel Kopf gebraucht wird"
Für Baselitz ist übrigens die Zeichnung Instrument zur Hygiene ...
Reh Volution - 17. Jun, 13:01