Die Einsamkeit ist sicherlich kein Zustand der angestrebt werden sollte.Dennoch denke ich, daß sich durch die Einsamkeit der innere Dialog , die Auseinandersetzung mit der Welt die einen umgibt,intensiviert.Ich denke dabei auch an die Zurückgezogenheit eines Klosters oder die bewußt gewählte Einsamkeit des Eremiten.
Ich habe stets das Bad in der Menge genossen und dafür gesorgt, daß ich viele Freunde um mich herum habe.
Seit geraumer Zeit aber, erlebe ich eine Form des Alleinseins, die nicht bedrückt oder deprimiert sondern tatsächlich meine Wahrnehmung geschärft hat und mich darüber hinaus in die Welt der Phantasie und des Fantastischen geführt hat.
Ich glaube nicht das die Einsamkeit eine Vorraussetzung darstellt, aber in ihr werden die Schätze des Unerklärbaren,des Unfaßbaren sichtbar.Die Spannung in der Einsamkeit schafft eine Disposition auf der das Individuum ahnungsvoll verdichtet was uns alltäglich geworden ist.
Dennoch ist das menschliche Miteinander das höchste Gut und sogleich die höchste Kunst
möchte doch sagen, dass dies eben für mich der unterschied einsamkeit - alleinsein ist.
das ist dann keine einsamkeit. der einsame ist abgeschnitten, meiner meinung nach. und, schneidet sich natürlich selber ab.
das liegt aber sicher nun nur an einem gewissen hang zur wortklauberei bei mir. wir meinen sicher alle das gleiche.
aber die abgeschiedenheit eines klosters, der meditative weg in sich, zu sich selbst, ist in meinen augen KEINE einsamkeit...
das zeigt eben auch das beispiel, dass man unter vielen menschen sehr leicht einsam sein kann. wenn man sich abgetrennt fühlt. und das ist in großen ansammlungen sehr leicht möglich.
ich glaube schon, dass einsamkeit der ausdruck der inneren loslösung ist, und der damit verbundenen sinnlosigkeit.
es kann wohl eine treibende kraft daraus entstehen, diese muss aber in die gemeinschaft treiben.
wenn sie "nur" kreativ bleibt, um die einsamkeit zu fördern oder zu übertünchen, dann ist es in meinen augen schwer neurotisch und diese kreativität ein vorgang der kompensation und in schwereren fällen ein abdriften in die schizophrenie.
so ist MEIN gedankenweg...
selbstverständlich kann aber für andere daraus gigantisches entstehen. meisterwerke, die aber dann eigentlich nur den "nicht-einsamen" zugänglich sind. wieviele große geister spazierten am rande des wahns - und tun es immer wieder auch heute. aber die schöpfer blieben dabei auf der strecke. und der grat ist SEHR schmal.
vielleicht gibt es anderes wort, verwenden andere menschen einen anderen begriff dafür, aber für mich ist einsamkeit mit diesen strukturen besetzt.
ps: das internet ist ein sehr gutes beispiel für diesen prozess. da kann viel einsamkeit trainiert werden, weil es viele user gibt, die mit ihrem bildschirm kommunizieren und nicht mit den menschen, die dahinterstehen. sie sind losgelöst von ihren mitmenschen und verschleiern vor sich selbst ihre einsamkeit damit.
Sicher ist das ein wenig Wortklauberei, im Grunde sagt ihr beide dasselbe:
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ausflüge in die Wüste (oder ins Kloster) tun gut, wenn die Absicht besteht, ins Leben zurückzukehren. Viele Lebewesen, z.B. Elefanten oder früher die Japaner, gehen zum Sterben in die Einsamkeit.
Das Klosterleben ist ein Sonderfall, Abgeschiedenheit und Einsamkeit sind zwei Paar Stiefel.
das meine ich auch.
das klosterleben ist auch kein sonderfall, wenn man es von dem aus ansieht, was es sein soll (und nicht, wie es praktiziert, bzw. dann oft kolportiert wird).
die einsamkeit eines klosters sollte ja nur in der abgeschiedenheit bestehen. es sollte dort sozial kommuniziert werden, wie auch immer. nur, man kann sich dem geistigen bereich besser zuwenden, weil der lebensbereich nicht so großen raum einnimmt, oder die problemstellungen überschaubar sind, dadurch.
das WÄRE der sinn... meiner meinung nach ...
dass der gang ins kloster doch oft auch flucht ist, steht auf einem anderen blatt. und dass diese menschen dann die einsamkeit wählen, wie ich sie meine.
abgeschiedenheit, ruhe, stille, allein sein, all das hat eben mit einsamkeit nichts zu tun.
und mir gefällt dein vergleich sehr gut. wer die einsamkeit wählt, wählt auch den weg ins sterben. ein einsamer mensch LEBT nicht, im sinne von: er ist nicht lebendig. er ist nur da.
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Ich habe stets das Bad in der Menge genossen und dafür gesorgt, daß ich viele Freunde um mich herum habe.
Seit geraumer Zeit aber, erlebe ich eine Form des Alleinseins, die nicht bedrückt oder deprimiert sondern tatsächlich meine Wahrnehmung geschärft hat und mich darüber hinaus in die Welt der Phantasie und des Fantastischen geführt hat.
Ich glaube nicht das die Einsamkeit eine Vorraussetzung darstellt, aber in ihr werden die Schätze des Unerklärbaren,des Unfaßbaren sichtbar.Die Spannung in der Einsamkeit schafft eine Disposition auf der das Individuum ahnungsvoll verdichtet was uns alltäglich geworden ist.
Dennoch ist das menschliche Miteinander das höchste Gut und sogleich die höchste Kunst
und ich
das ist dann keine einsamkeit. der einsame ist abgeschnitten, meiner meinung nach. und, schneidet sich natürlich selber ab.
das liegt aber sicher nun nur an einem gewissen hang zur wortklauberei bei mir. wir meinen sicher alle das gleiche.
aber die abgeschiedenheit eines klosters, der meditative weg in sich, zu sich selbst, ist in meinen augen KEINE einsamkeit...
das zeigt eben auch das beispiel, dass man unter vielen menschen sehr leicht einsam sein kann. wenn man sich abgetrennt fühlt. und das ist in großen ansammlungen sehr leicht möglich.
ich glaube schon, dass einsamkeit der ausdruck der inneren loslösung ist, und der damit verbundenen sinnlosigkeit.
es kann wohl eine treibende kraft daraus entstehen, diese muss aber in die gemeinschaft treiben.
wenn sie "nur" kreativ bleibt, um die einsamkeit zu fördern oder zu übertünchen, dann ist es in meinen augen schwer neurotisch und diese kreativität ein vorgang der kompensation und in schwereren fällen ein abdriften in die schizophrenie.
so ist MEIN gedankenweg...
selbstverständlich kann aber für andere daraus gigantisches entstehen. meisterwerke, die aber dann eigentlich nur den "nicht-einsamen" zugänglich sind. wieviele große geister spazierten am rande des wahns - und tun es immer wieder auch heute. aber die schöpfer blieben dabei auf der strecke. und der grat ist SEHR schmal.
vielleicht gibt es anderes wort, verwenden andere menschen einen anderen begriff dafür, aber für mich ist einsamkeit mit diesen strukturen besetzt.
ps: das internet ist ein sehr gutes beispiel für diesen prozess. da kann viel einsamkeit trainiert werden, weil es viele user gibt, die mit ihrem bildschirm kommunizieren und nicht mit den menschen, die dahinterstehen. sie sind losgelöst von ihren mitmenschen und verschleiern vor sich selbst ihre einsamkeit damit.
Der Mensch ist ein soziales Wesen. Ausflüge in die Wüste (oder ins Kloster) tun gut, wenn die Absicht besteht, ins Leben zurückzukehren. Viele Lebewesen, z.B. Elefanten oder früher die Japaner, gehen zum Sterben in die Einsamkeit.
Das Klosterleben ist ein Sonderfall, Abgeschiedenheit und Einsamkeit sind zwei Paar Stiefel.
ja, genau
das klosterleben ist auch kein sonderfall, wenn man es von dem aus ansieht, was es sein soll (und nicht, wie es praktiziert, bzw. dann oft kolportiert wird).
die einsamkeit eines klosters sollte ja nur in der abgeschiedenheit bestehen. es sollte dort sozial kommuniziert werden, wie auch immer. nur, man kann sich dem geistigen bereich besser zuwenden, weil der lebensbereich nicht so großen raum einnimmt, oder die problemstellungen überschaubar sind, dadurch.
das WÄRE der sinn... meiner meinung nach ...
dass der gang ins kloster doch oft auch flucht ist, steht auf einem anderen blatt. und dass diese menschen dann die einsamkeit wählen, wie ich sie meine.
abgeschiedenheit, ruhe, stille, allein sein, all das hat eben mit einsamkeit nichts zu tun.
und mir gefällt dein vergleich sehr gut. wer die einsamkeit wählt, wählt auch den weg ins sterben. ein einsamer mensch LEBT nicht, im sinne von: er ist nicht lebendig. er ist nur da.