der jesus von nebenan
ein chaotischer mensch
kurze beine lange fettige haare
nähert sich
kommt noch näher um zu erfahren ob ich durch die tür gegangen sei
es wird kalt
hier oben an der küste
feine hochsensible folterinstrumente oder transmitter
durchziehen seinen körper
auf der teils offenliegenden kopfhaut
zwei schwarze löcher
von kopf bis fuß vervollständigt sich
das bild des jammers
er macht winzige ausflüge
in den dialog nach bestätigung heischend
von verwanzung und vergiftung
und einer vergewaltigung
ist die rede forschend erbost
wie der kohlhaas
dunkle narben ein stechender geruch
nervöse augen hinter schwarzen gläsern
die mir fragend misstrauen
ob ich wüsste und weshalb
ohne ahnung propper
wie ein steuerzahler im zuge seines sonntagsgebetes
konkret real
gegenüber der abnormität von welten
ein heftiger sturm erreicht seine insel
und mit ein paar worten
verabschieden sich die fragen
das rätsel bleibt allein
er versprach ewiges leben
rettung für mutter erde
kohle bräuchte er
für's leben
den kampf
©
Reh Volution - 28. Jun, 17:52